Handwerkskammer Bremen begrüßt Vorschlag für Energiepreisdeckel für kleine und mittlere Unternehmen

Die Handwerkskammer Bremen begrüßt den von Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte vorgeschlagenen Strom- und Gaspreisdeckel für kleine und mittlere Unternehmen.

„Viele Handwerksbetriebe stehen aktuell vor ähnlich großen Herausforderungen wie private Haushalte. Zu den steigenden Energiepreisen addieren sich für sie die Belastungen durch die nach wie vor enorm hohen Material- und Rohstoffpreise. Diese steigenden Kosten können in den meisten Fällen nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergereicht werden. Hinzu kommen in Teilbereichen die Folgen der Corona-Pandemie und eine deutlich sinkende Investitionsbereitschaft, gerade bei privaten Kunden. Alles zusammen führt auf der Kostenseite zu einem schweren Belastungspaket, das Betriebe oft nicht lange tragen können. Deshalb ist es gut und richtig, dass jetzt auch über Entlastungen für sie gesprochen wird“, sagt Thomas Kurzke, Präses der Handwerkskammer Bremen.

Wie bei vielen privaten Haushalten führen die permanent steigenden Energiepreise auch bei den Handwerksunternehmen zu Verunsicherung. Andreas Meyer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Bremen: „In dieser Situation mit einem Energiepreisdeckel zumindest teilweise für Kalkulierbarkeit und damit Sicherheit zu sorgen, ist genau das richtige Mittel und ein wichtiges Signal an die Betriebe. Dieses kann dazu beitragen, dass sie ihre Kunden weiterhin zuverlässig bedienen und ihre wichtigen Aufgaben in puncto Ausbildung und Klimaschutz frei von existenziellen Sorgen wegen der hohen Energiepreise weiterverfolgen können.“

01.09.2022

Oliver Brandt Pressesprecher Telefon 0421 30500-307 brandt.oliver@hwk-bremen.de