Förderung von Diversity in KMU
Die Förderung Diversity in KMU (kleinen und mittleren Unternehmen) der BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven ist eine Unterstützung für Unternehmen, um die Vielfalt in der Belegschaft gezielt zu erhöhen. Durch den Einsatz für mehr Vielfalt leisten Unternehmen, nicht nur einen gesellschaftlichen Beitrag. Vielfalt hilft Unternehmen auch neue Zielgruppen als Fachkräfte zu gewinnen und innovative Arbeitswelten zu schaffen. Eine diverse Belegschaft trägt maßgeblich zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Unternehmenskultur bei.
Warum ist Diversity wichtig?
Erweiterung des Talentpools: Durch die gezielte Förderung von Diversity können KMU auf ein breiteres Spektrum an Talenten zugreifen und somit den Fachkräftemangel besser bewältigen.
Innovationskraft stärken: Unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen innerhalb eines Teams fördern kreative Lösungsansätze und Innovationen.
Attraktivität als Arbeitgeber: Unternehmen, die Vielfalt aktiv fördern, positionieren sich als attraktive Arbeitgeber und können so qualifizierte Fachkräfte leichter gewinnen und binden.
Positive Unternehmenskultur: Eine diverse Belegschaft trägt zu einem inklusiven und respektvollen Arbeitsumfeld bei, in dem sich alle Mitarbeitenden wertgeschätzt fühlen.
Wie können KMU Diversity fördern?
Bewusstseinsbildung: Schulungen und Workshops zur Sensibilisierung für Diversity-Themen können helfen, Vorurteile abzubauen und ein offenes Arbeitsklima zu schaffen.
Rekrutierungsstrategien anpassen: Durch gezielte Maßnahmen bei der Personalgewinnung können Unternehmen sicherstellen, dass sie eine vielfältige Bewerbergruppe ansprechen.
Flexible Arbeitsmodelle: Die Einführung flexibler Arbeitszeiten und -orte kann dazu beitragen, die Bedürfnisse einer vielfältigen Belegschaft besser zu berücksichtigen.
Mentoring-Programme: Mentoring- und Coaching-Programme unterstützen die berufliche Entwicklung von Mitarbeitenden aus unterschiedlichen Hintergründen.
Fördermöglichkeiten für KMU im Land Bremen
KMU im Land Bremen können Zuschüsse bis zu 150.000 € für Projekte zur Stärkung von Diversität und Gendergerechtigkeit erhalten. In den Projekten kann es z.B. um die Einführung flexibler Arbeitszeit- und Führungsmodelle gehen, um den Anforderungen einer vielfältigen Bewerber:innenlandschaft gerecht zu werden; die Entwicklung von diversity-orientiertem Recruiting, um neue Zielgruppen zu erreichen; oder die professionelle Bearbeitung von Konflikten im Team, indem Unternehmen sich Diversity-Kompetenz durch Coaching und Prozessbegleitung aneignen. Unterstützt wird die Förderung von der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation.
Für Bremen ist die BAB – die Förderbank für Bremen und Bremerhaven die zentrale Anlaufstelle, Interessierte in Bremerhaven wenden sich an die BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung.
Weitere Informationen finden Sie auf den Websites.
Die Handwerkskammer unterstützt KMU bei der Umsetzung von Diversity-Maßnahmen und bietet umfassende Beratungs- und Schulungsangebote an. Gemeinsam gestalten wir eine vielfältige und zukunftsfähige Arbeitswelt.
Um die Zuschüsse für Projekte zur Stärkung von Diversität und Gendergerechtigkeit in KMU im Land Bremen zu beantragen, müssen vier einfache Phasen durchlaufen werden:
Ideenphase: Aus einer ersten Idee entwickeln Sie im Gespräch mit BAB oder BIS ein konkretes Konzept für Ihr Projekt, das die Ziele und Maßnahmen zur Förderung von Diversity und Gendergerechtigkeit beschreibt. Am Ende steht eine fertige Projektskizze.
Antragsphase: Liegt die fertige Projektskizze mit Zielen und Meilensteinplan, inklusive Kalkulation der anfallenden Kosten vor reichen Sie Ihren Antrag vor Projektbeginn bei der zuständigen Förderstelle online ein. In Bremen ist dies die BAB, in Bremerhaven die BIS. Warten Sie auf die Genehmigung Ihres Antrags. Erst nach der Genehmigung dürfen Sie mit dem Projekt beginnen.
Projektumsetzung: Führen Sie das genehmigte Projekt gemäß Ihrem Antrag und Plänen durch. Achten Sie darauf, alle relevanten Nachweise und Dokumentationen zu sammeln.
Abrechnungsphase: Während der Umsetzung berichten Sie Meilensteinberichte vor und tätigen Mittelabrufe auf Basis von Nachweisen über bspw. entstandene Personalkosten oder Materialkosten. Am Ende legen Sie einen Abschlussbericht vor, in dem ihre Projektergebnisse vorgestellt werden.
Bei Fragen können Sie sich auch direkt an die Ansprechpersonen der Förderung wenden: