„Was im Kleinen passiert, kann auch im Großen funktionieren“

Thomas Kurzke, Präses der Handwerkskammer Bremen, über den Krieg in der Ukraine

Das Bremer Handwerk ist tief erschüttert vom Krieg in der Ukraine und begrüßt alle Bemühungen, die ein Ende der Kämpfe zum Ziel haben und den Menschen in der Ukraine helfen.

„In diesen Zeiten spüren wir, dass Frieden das wichtigste Gut ist. Ihn wiederherzustellen und dauerhaft zu erhalten, muss unser aller Ziel sein. Das Bremer Handwerk beschäftigt viele Menschen aus unterschied-lichsten Ländern. Diese arbeiten täglich gut und kollegial zusammen. Ich bin der festen Überzeugung, dass das, was hier jeden Tag im Kleinen passiert, auch im Großen funktionieren kann. Die Lösung für Konflikte darf nie Gewalt, sondern muss immer das Gespräch sein. Das gilt im täglichen Miteinander von Arbeits-kollegen ebenso wie für Staaten. Freundschaft und gute Nachbarschaft werden sich auf Dauer gegen Hass und Nationalismus durchsetzen“, sagt Thomas Kurzke, Präses der Handwerkskammer Bremen.

Welche Auswirkungen der Krieg auf das Handwerk in Bremen und Bremerhaven haben wird, sei noch nicht absehbar. Kurzke: „Das Handwerk ist den Schwankungen der Weltwirtschaft nicht so stark ausgesetzt wie andere Wirtschaftszweige. Dass es aber nicht abgekoppelt von der Weltwirtschaft und damit auch der Weltpolitik agieren kann, hat die jüngste Vergangenheit gezeigt. Unterbrochene Lieferketten und steigende Rohstoff- sowie Energiepreise beeinträchtigen auch das Handwerk.“

02.03.2022

Oliver Brandt Pressesprecher Telefon 0421 30500-307 brandt.oliver@hwk-bremen.de