Handwerkskammer Bremen setzt sich für die Fortführung bewährter Unterstützungsmaßnahmen ein
Nachdem der Staatsgerichtshof Bremen das Gesetz zur Errichtung eines Ausbildungsunterstützungsfonds als verfassungsgemäß erklärt hat, betont die Handwerksammer Bremen erneut die hohe Bedeutung der Ausbildung für das Handwerk.
Handwerkskammer-Präses Thomas Kurzke sagt: „Der Ausbildung kommt bei der Lösung des Problems Fachkräftemangel die alles entscheide Bedeutung zu, gerade für die rund 5.500 Handwerksbetriebe in Bremen und Bremerhaven. Diese haben sich schon in der Vergangenheit vorbildlich für die Ausbildung ihrer Fachkräfte von Morgen engagiert und dabei auch jungen Menschen, die nicht die allerbesten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung mitbringen, eine Chance gegeben. Auch durch die zahlreichen bewährten und häufig staatlich finanzierten Unterstützungsangebote verschiedener Institutionen, darunter die Handwerkskammer, konnten sie ihre Auszubildenden zum Erfolg führen. Nach dem Inkrafttreten des Fonds kommt es darauf an, dass das Qualitätsniveau der Unterstützungsangebote erhalten bleibt und die bereits bestehenden Erfolgsmodelle weitergeführt werden. Die Handwerkskammer wird sich dafür einsetzen.“
Dominik Jakob, Arbeitnehmervizepräses der Handwerkskammer, sieht nach dem Urteil neue Möglichkeiten, die Ausbildung weiter voranzubringen. „Es ist eine große Chance, die Handlungsfähigkeit im sonst von Kürzungen und Sparmaßnahmen geprägten Bundesland Bremen zu verbessern und zusätzliche Projekte für eine gute Ausbildung gestalten zu können.“
16.12.2024