Handwerkskammer kritisiert weiterhin Kürzung der Aufstiegsfortbildungsprämie

Nachdem die Handwerkskammer Bremen bereits am 28. Januar die Pläne zur Kürzung der Bremer Aufstiegsfortbildungsprämie von 4.000 auf 1.000 Euro kritisiert hat, behält sie ihre Kritik auch nach dem Bekanntwerden der künftigen Förderung in Höhe von 1.300 Euro bei. 

Thomas Kurzke, Präses der Handwerkskammer Bremen: „Aus Sicht des Handwerks ist die Kürzung der Aufstiegsfortbildungs-Prämie auch auf 1.300 Euro ein großer Rückschritt auf dem Weg zur Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung. Das Handwerk kämpft schon heute um jeden jungen Menschen, um morgen die so dringend benötigten Fachkräfte zu haben, die es unter anderem für die technische Transformation braucht. Damit diese jungen Menschen das Handwerk als eine Option für ihre berufliche Zukunft erkennen, braucht es auch wertschätzende Signale aus der Politik für diejenigen, welche die berufliche Karriereleiter im Handwerk mit der Meisterausbildung beschreiten. Die geplante Kürzung der Aufstiegsfortbildungs-Prämie bedeutet genau das Gegenteil. Für die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung ist sie kontraproduktiv.“

Ergänzend dazu weißt Präses Thomas Kurzke auf einen weiteren Kritikpunkt hin: „In Niedersachsen wird die Prämie für Handwerksmeisterinnen und -meister weiterhin bei 4.000 Euro liegen. Der Unterschied bei deren Förderung zwischen Bremen und Niedersachsen wird nicht dazu beitragen, die Attraktivität des Bremer Handwerks für Fachkräfte zu erhöhen.“

12.02.2025

Oliver Brandt Pressesprecher Telefon 0421 30500-307 brandt.oliver@hwk-bremen.de